Dieses Objekt wurde vom Architekten des Königspalastes in Palma entworfen und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts erbaut. Jeder, der in den Ort kommt, wird dieses Gebäude nicht übersehen, zumal es aufgrund seiner geschichtlichen Daten inzwischen sogar in den Stadtrundgang integriert wurde.
Diesen Stadtpalast zum Verkauf zu beschreiben, ist nicht einfach. Eigentlich muss man eintreten und die Geschichte auf sich wirken lassen. Denn dieses Haus ist mehr als nur ein imposantes Gebäude. Es ist ein Zeitzeuge, der einen in ein vergangenes Jahrhundert zurückversetzt.
Über ein elektrisches Tor gelangt man in den Vorgarten des Hauses. Ein Springbrunnen und ein Fliesenspiegel als Wandverzierung säumen den Weg zum Eingang. Vor der großen Holztür, die aus zwei Flügeln besteht, befinden sich noch ein Brunnen und ein kleiner Lagerraum.
Im Untergeschoss, welches früher als Garage und Lagerraum diente, befinden sich heute mehrere Räume in verschiedenen Nischen, die individuell gestaltet und genutzt werden können.
Eine offene Küche, ein gemauerter Sitzbereich mit Kamin sowie ein großer Holzofen zum Backen von Brot bilden das Zentrum des Untergeschosses.
Aktuell ist dieser Bereich noch als Lager eingetragen, wurde aber seit circa 30 Jahren nicht mehr als solcher genutzt. Eine Künstlerin gestaltete diesen Bereich als Atelier und für Gäste und Personal wurden hier Schlafzimmer sowie ein Badezimmer geschaffen.Ideal wäre es hier, eine kleine Bodega einzurichten und die vielen schönen Nischen als Sitzbereich zu nutzen.
Über eine Außentreppe gelangt man in das eigentliche Wohnhaus. Es ist umgeben von großen Terrassenflächen und gemauerten und gekachelten Bänken mit einem 360° Blick über die gesamte Insel.
Der große offene Eingangsbereich wurde als Wohnbereich gestaltet. Dahinter befindet sich noch ein zweites, kleineres Wohnzimmer. Beeindruckend sind die Holzdecken mit Balken oder Kassetten sowie die großen Deckenleuchter. Auf dieser Etage befindet sich auch ein geräumiges Arbeitszimmer sowie ein Schlafzimmer mit Bad en suite. Dieses verfügt über eine Sitzbadewanne.
Neben der Treppe befindet sich der eigene Brunnen, der noch heute in Betrieb ist. Durch ein großes, offenes Treppenhaus gelangt man in die beiden oberen Etagen.
Im ersten Obergeschoss befindet sich ein Wohnzimmer mit Essbereich. Außerdem gibt es ein weiteres Schlafzimmer, ein Badezimmer mit Doppelwaschtisch und Badewanne sowie angrenzend einem begehbaren Kleiderschrank. Des Weiteren gibt es eine Küche mit Lagerraum und Speisekammer. Die Regale in der Speisekammer sind aus weißem Marmor. Hinter der Küche gelangt man auf einen Terrassenbalkon, von dem aus eine Außentreppe wieder nach unten führt, wo ein gefliester Brunnen und Weinreben das Haus umrahmen. Im Wohnbereich befindet sich ein imposanter Marmor-Kamin und die bodentiefen Fenster bieten einen wunderbaren Ausblick bis in Richtung des Klosterberges Randa.
Die Marés-Steintreppe führt in das zweite Obergeschoss. Hier befinden sich fünf Schlafzimmer. Vier dieser Schlafzimmer haben über ein eigenes Waschbecken, sodass hier später auch durchaus die Anzahl der Schlafzimmer verringert und weitere Badezimmer eingerichtet werden können.
Die antiken Möbel, die einen auf eine Zeitreise mitnehmen, können zum Teil übernommen werden. Einige Lieblingsstücke möchten die Eigentümer gerne behalten.
Dieser Stadtpalast verfügt über eine gute Substanz, wenn gleich auch die Fenster erneuert werden müssten. Außerdem gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten – sei es, um den alten Charme des Hauses zu konservieren, aber auch, um ein modernes Wohnhaus daraus zu gestalten, welches seinesgleichen sucht.
Eine Immobilie wie diese werden sie auf der Insel nicht noch einmal finden. Hier kaufen Sie nicht nur ein ganz besonderes Stadthaus, sondern auch ein Stück mallorquinischer Geschichte.
Dieser Palast wartet nur darauf über den Dächern Montuïris in neuem Glanz zu erstrahlen!
Die Lage dieses Immobilienobjektes
Montuïri, das Land der Mühlen, lebt traditionell vom Getreideanbau und der Mehlproduktion. Das Dorf bietet ein beeindruckendes Kulturerbe und eine Vielfalt an Traditionen. Dies macht Montuïri zu einem interessanten Ort für alle, die die traditionelle Seite der Insel und die einzigartige Schönheit ihrer Natur kennenlernen möchten. Das Getreideland der Umgebung forderte einigen Einfallsreichtum, um die Produktion vom Weizen zum kommerzialisierbaren Mehl möglich zu machen. So entstand die Idee, die kostengünstigste aller verfügbaren Energien zu nutzen: den Wind. Aus diesem Grund zieren zahlreiche Windmühlen die Gemeinde und den Ort Montuïri, was der Gegend ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Montuïri liegt auf einer kleinen Erhebung inmitten der Insel Mallorca, nur 30 km von der Inselhauptstadt Palma und 21 km vom Flughafen Son Sant Joan entfernt.
Im Jahr 1300 übergab der König Jaume II. Montuïri die Rechte zum eigenständigen Ort. Gemäß der Verordnung des Monarchen wurde ein rechteckiger Stadtkern angelegt, dessen Hauptstraße die beiden primitiven Siedlungen im höchsten Teil der Region miteinander verband. Daraus entstanden später die Straßen Major und Pujol. Parallel zueinander wurden die weiteren Straßen zum charakteristischen „Quadrat“ ausgebaut.
In einer Ecke des kleinen quadratischen Platzes erhebt sich ein einzigartiges Gebäude aus dem ersten Drittel des 20. Jh., das Haus des Arztes Miquel Ferrando Obrador. Es wurde vom Architekten Guillem Forteza im regionalen Stil entworfen. Von ihm wurde auch der Marivent Palast und die Bodega in Felanitx entworfen.
Die Ausstattung dieses Objektes
- Untergeschoss (ehemaliges Lager) auf verschiedenste Weise nutzbar
- fast auf allen Etagen haben die Zimmer eine Deckenhöhe von 4 Metern
- eigener Brunnen im Hauptgebäude
- eigener Brunnen vor dem Haus
- gemauerte Steinbänke
- Kronleuchter
- Möbel können zum Teil übernommen werden (verhandelbar)
- 3 Terrassenflächen, ein Balkon und ein Freitritt
- in 3 Zimmern gibt es Einbauschränke, die von einem Schreiner speziell angefertigt wurden
- viele verwinkelte Bereiche rund um das Haus mit eigener Weinrebe und Orangenbaum
- vom Architekten Guillem Forteza im regionalen Stil entworfen
Sonstige Infos zum Immobilien-Objekt
Guillermo Forteza Piña (Palma de Mallorca, 1892 – ibidem, 1943) war ein spanischer Architekt und Politiker, der von 1921 bis zur Zweiten Republik zahlreiche Schulen auf Mallorca entworfen hat. Er ließ sich in Barcelona ausbilden, wo er von 1925 bis 1930 an der Kunstgewerbeschule unterrichtete und wurde 1933 zum Stadtarchitekten von Palma ernannt.Seine Werke wurden zunächst als von klassischen Tendenzen beeinflusst eingestuft. Forteza ist vor allem als Schularchitekt in Erinnerung geblieben, eine Aufgabe, bei der er sich zu mehr rationalistischen Positionen entwickelte.
Auf politischer Ebene war er zwischen 1917 und 1919 Vorsitzender des regionalistischen Zentrums von Mallorca. Danach wechselte er zur Liberalen Partei, die von Juan March dominiert wurde. 1923 wurde er Bürgermeister von Palma.
Einige seiner Werke über Architektur wurden wiedergefunden und veröffentlicht, wie „Estudios sobre arquitectura y urbanismo“ (Barcelona, 1984, 2 Bände). Werke von Guillermo Forteza:
- Clínica Munar (Hostal Archiduque), Palma de Mallorca (nicht mehr existent)
- Plaza García Orell, Palma de Mallorca, 1934
- Schulgruppe Jaume I, Palma de Mallorca, 1935
- Manuel Bartolomé Cossio Schulgruppe (heute Joan Mas i Verd CP), Montuiri, 1935
- Haus des Arztes Ferrando, Montuiri
- El Sindicato, Felanich, 1921
- Mossén Salvador Galmés – Haus, San Lorenzo del Cardezar, 1923
- Marivent-Palast, Palma de Mallorca, 1924
- Schule La Graduada (La Puebla) 1929
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